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Mokoro Fahrt und zurück nach Maun Tag 3

Was für ein ereignisreicher Tag. 

Alles fing sehr gemütlich an. Morgens um 0600 Uhr wurden wir wieder liebevoll mit einem „knock knock“ geweckt und nach einer Tasse Kaffee machten wir uns auf den Weg zu den Anlegestellen der Mokoro Boote (Einbaum). 
Dort angekommen glitten wir in einer unglaublichen Ruhe über die Ausläufer des Deltas und genossen die Natur mit all Ihren Facetten.
Eine einmalige und absolut ungewohnte Ruhe umgab uns, einfach fantastisch!
Nach ca. 2 Stunden waren wir wieder zurück an Land und unser Ranger Gormick begrüßte uns mit einer Tasse Kaffee und etwas Gebäck.
Durch den Busch fuhren wir wieder zurück zu unserem Camp und nahmen unseren Brunch ein.
Danach hieß es Koffer verladen, denn nun ging es zu nächsten Station. Gegen 1700 Uhr wollten wir wieder in Maun sein, was ca. 170 KM entfernt war (Offroad und Piste ) 
Unterwegs unternahmen wir noch einen kleinen Abstecher zum Khwai River und sahen wieder unglaublich viele Elefanten am Wasser oder im Wasser spielen – wunderschön!! 
Gegen 1400 Uhr hieß es dann auf zur Piste und nach Maun. Normalerweise wäre dann die Ankunft gegen 1730 Uhr gewesen. Aber es sollte nicht so sein ! 
Nach ca. 50 KM teilte ein Fahrer mir per Funk ist, dass etwas mit dem Auto nicht stimmte.
Wir stoppten und überprüften dieses. Konnten aber nichts richtiges feststellen, er sprang nicht mehr an, Temperatur und Öl war normal. Nach einer Weile sprang er wieder an und wir setzten die Fahrt fort. Temperatur und Öl waren normal. Plötzlich ging er wieder aus. Also hieß es abschleppen.
100 KM durch Tiefsand abschleppen war schon für beide Fahrer eine Herausforderung. Langsam aber stetig kamen wir voran. Das Abschleppseil ist uns sechsmal gerissen!
Unterwegs mussten wir aber noch ein Versprechen einlösen. Wir stoppten bei der Familie wo ich mit der ersten Gruppe mit den Jungs Fussball gespielt hatte, mit dem Ball aus Plastiktüten zusammengebunden. Den Fussball in Maun gekauft, hier nochmals auch ein Dank an Julitta , überreichte ich ihn der Mutter (die Jungs waren nicht da) 
Die Freude war natürlich riesengroß!!! 
Wir konnten uns aber nicht lange aufhalten , da es bereits dunkel wurde und wir so schnell wie möglich zu unserer nächsten Lodge wollten. 
Gegen 2000 Uhr kamen wir dann müde und abgekämpft dort an.
Wir marschierten direkt zum Essen und gingen früh schlafen, da für 0630 Uhr der Mechaniker bestellt war. 
Abenteuer pur und müde im Bett in der Hoffnung dass das Auto wieder repariert werden kann. 
Bis morgen Euer jörg Scharff