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Namibia Familienreise Tag 9 " Aufbruch nach Etoscha "

ÖEin grandioser Start in den Tag.

Unsere Frühstückstafel war gedeckt mit traumhaftem Blick auf das Wasserloch, inkl. Nashörner, Giraffen, Oryx und Co. 
Nach dem Frühstück ging es auf zur Fütterung des Giraffen Nachwuchses (3 Monate alt) und den Nashörnern (4 Stück). Natürlich ein einmaliges Erlebnis für die Kinder, aber auch für uns Erwachsene.
Mit zwei Autos und genügend Heu, machten wir uns auf ins Gehege. 
Die Tiere hier bei der Lodge werden extra so gehalten, damit keine Wilderer Zugriff darauf haben. Gerade bei den Nashörnern sehr wichtig, da diese durch ihr Horn bei den Asiaten sehr hohe Preise erzielen und die Wilderer gnadenlos Jagd auf Nashörner machen. 
Aber wir wollten jetzt nur füttern und beobachten 😀
Die Giraffen wussten schon genau was passiert und waren sofort bei unserem Wagen. Sie steckten die Hälse bereits ins Auto um an das Heu zu kommen. Ein Riesenspass für die Kids. Wir fütterten die Giraffen und die Nashörner, beobachteten diese aus nächster Nähe und hatten alle einen Riesenspass dabei. Im Anschluss daran mussten die drei Giraffen noch mit Milchersatz gefüttert werden. Dieses erledigten unsere drei Mädels mit Bravour, wobei eine Giraffe sehr hektisch und gierig an der Flasche saugte. Es musste mit aller Kraft festgehalten werden. Zurück bei der Lodge besuchten wir noch das Vogelhaus indem Papageien gehalten wurden. 
Gegen 0900 Uhr verließen wir dann diese wunderschöne Lodge und machten uns auf den Weg in die Etoscha Pfanne. Nachdem die Permits bezahlt waren erreichten wir Okaukejo, das erste Camp. 
Hier besuchten wir das Wasserloch. Wir wurden empfangen von 4 Elefanten, Kudus, Zebras, Giraffen, Springböcke und vieles mehr. Regelrechter Hochbetrieb herrschte an dem Wasserloch. Was für ein toller Einstieg!  Wir genossen das Bild in vollen Zügen. 
Weiter ging es in den Park hinein. Wir suchten natürlichen die Löwen. 
Verschiedene Wasserlöcher wurden angefahrenen, wir sahen auf unserem Weg viele verschiedene Arten von Tieren, in kleinen Gruppen und auch in großen Herden.
Leider aber noch keine Löwen. 
Dann erhielt ich über Funk die Nachricht , Wagen 4 Platten – ich fragte dreimal nach weil ich einfach keinen Platten in der Etoscha Pfanne wollte 😀. Aber leider war es so. Also Reifenwechsel unter erschwerten Bedingungen. Gott sei dank sind wir mehrere Autos , sodass wir eine kleine Wagenburg aufbauten. Auf den Dächern der Wagen wurden dann die Beobachter gestellt, denn jetzt wollten wir auch keine Löwen sehen. In Teamarbeit wurde dann schnell der Reifen gewechselt . Wir mussten zwar mit den Wagenhebern etwas improvisieren aber es hat alles funktioniert und wir konnten wieder los starten. Das Foto zeigt die fertige Tat, ansonsten habe ich unter dem Auto gehangen wegen des Wagenhebers.
Es war ein wunderschöner Tag mit ganz vielen Tieren und natürlich Erlebnissen mit Adrenalin.
Morgen ist ja auch noch ein Tag, und wir werden die Löwen finden. Zufrieden mit diesem Tag erreichten wir pünktlich zum Sonnenuntergang das Gate und fuhren in unsere Lodge Mokuti, welche direkt am Park liegt.
Abends gab es dann eine kleine Diskussion über die Abfahrt am anderen Morgen, 
Wir einigten uns auf 0630 Uhr 😉😀
Ich bin darauf sehr spannt. 
Bis morgen Euer Jörg Scharff