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Nata nach Zimbabwe zu den Viktoriafällen Tag 5

Heute verlassen wir Botswana und fahren über die Hunters Road nach Zimbabwe.

Aber zuerst besuchten wir eines der schönsten Wasserlöcher im südlichen Afrika. Hier macht  es nur Sinn morgens hinzufahren. Elefantenherden trinken hier morgens ihre Ration Wasser bevor sie sich wieder auf in den Busch begeben. 
Das einmalige an diesem Wasserloch ist die Nähe zu den Elefanten. Man steht ca. 2 Meter von den wunderschönen Tieren entfernt und kann diese beim trinken, spielen, zanken wunderbar beobachten. Wir hatten unglaubliches Glück und sahen eine Herde von fast 70 Tieren am Wasser stehen. 
Wir genossen diesen Moment mit Kaffee, Tee , Wasser oder Cola. Unglaublich wie geräuschlos sich diese Tiere bewegen. 
Nach einer Weile machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Padanmatenga zum Grenzübertritt nach Zimbabwe. 
Gegen 1300 Uhr erreichten wir die Grenzstation von Botswana, ohne große Probleme konnten wir passieren. Bei Zimbabwe sah dieses allerdings ganz anders aus. Man weiß nie, welche Gebühren man zahlen muss, wo und wie Schmiergld bezahlt werden muss etc. Also immer wieder neu und spannend. Zuerst ging alles reibungslos, die Papiere waren korrekt, jeder bezahlte die selbe Gebühr bis wir zu den Funkgeräten kamen. Hier behauptete der Zöllner dass diese nicht eingeführt werden dürfen, natürlich völliger Blödsinn. Ich fragte dann was wir hier tun könnten? Er meinte die Geräte ausbauen und bei ihm lassen, wenn wir wieder zurück fahren diese entsprechend abholen!!!
Ich sagte ihm dass wir diese Grenze aber nicht mehr benutzen sondern oben im Norden über die Grenze gehen, was ihm logischerweise  egal war. Die Funkgeräte da lassen war natürlich überhaupt keine Option, die wären für immer verschwunden gewesen :-)) 
Ich fragte dann ob es keine Gebühr gebe die man zahlen könne um diese Funkgeräte einzuführen. Er schaute mich nur an und grinste. 
Also gingen die Dollarscheine über den Tisch bis er nickte, insgesamt waren es 100 USD.
Leider ist dieses in Zimbabwe an der Tagesordnung, aber Gott sei Dank nur in Zimbabwe.
Nachdem alle Formalitäten geregelt waren fuhren wir entlang der alten Hunters Road über ziemlich grobe Wellblechpiste in Richtung Viktoriafälle. Unterwegs sahen wir Elefanten, Giraffen und Antilopen.
Ganz in der Ferne sah man große Rauchwolken aufsteigen, ein typischer Buschbrand der allerdings genau in unserer Richtung lag. Wir fuhren weiter in der Hoffnung durch diesen Brand nicht aufgehalten zu werden. Gott sei Dank lag er ca. 3 KM von unserer Strasse entfernt sodass wir ohne Probleme weiterfahren konnten. 
Gegen 1730 erreichten wir unsere wunderschöne Lodge direkt am Zambezi gelegen, ca. 4 KM von den Viktoriafällen entfernt. Abendessen und Farmers Midnight liessen uns früh zu Bett gehen. 
Wieder ein erlebnisreicher Tag im südlichen Afrika. 
Bis morgen Euer  jörg scharff