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Namibia hautnah 7. Tag auf ins Kaokeveld

Heute hieß es frühe Abfahrt, denn ein langer Weg lag vor uns. Es ging nach Opuwo ins Kaokeveld. Vorher besuchten wir noch die Felsmalereien und Kravuren von Twyfelfontain. Diese gehören seit 2007 zum Unesco Weltkulturerbe und sind zwischen 2000 und 6000 Jahre alt. Vor Ort muss man immer einen Führer nehmen, der einem die Bilder zeigt und natürlich die Geschichte dazu erzählt. Sehr spannend und sehr beeindruckend. Schon beachtlich wie die Buschleute damals kommunizierten und Ihr Wissen weitergaben, gut das solche Dinge entsprechend geschützt und gepflegt werden!

Nach der Besichtigung kochten wir uns einen Kaffee und Tee und stärkten uns mit entsprechendem Kuchen und Gebäck für die lange Fahrt.
Weiter ging es an traumhaften Felsformationen vorbei in Richtung Norden. Wir durchfuhren das Gebiet der Wüstenelefanten. Da es aber nur 150 davon gibt und diese auf einem Gebiet von 150qkm leben ist es immer sehr sehr schwierig diese zu finden. Aber man soll nie aufgeben. Ich selbst habe sie erst einmal gesehen, es gibt Filmteams die warten Wochen darauf diese Tiere zu entdecken. 
Wir fuhren also Richtung Norden und jeder der Beifahrer suchte den Busch ab. 
Hinter Palmwag sahen wir dann drei wunderschöne Kudu Bullen, ein Stück weiter zwei wunderschöne Giraffen. Wir stoppten um entsprechende Fotos zu machen. Ich schaute in der Zeit die Straße entlang, denn vorher hatten wir immer wieder Elefantenkot entdeckt. Und plötzlich standen sie da , mitten an der Straße – zwei schöne Elefantenbullen. Wir sprangen sofort ins unsere Autos und fuhren langsam die Straße entlang bis wir ganz nah dran waren. Es ist immer wieder faszinierend diese Tiere zu beobachten, besonders dann wenn es die seltenen Wüstenelefanten sind. Glücklich und sprachlos fuhren wir weiter in Richtung Norden. Die Piste war mal gut und mal schlecht. Meistens kamen wir ohne Allrad voran, aber zweimal mussten wir den 4×4 zur Hilfe nehmen. 
Traumhafte Landschaften begleiteten uns bis zu unserem Ziel. Unterwegs noch  einen kleinen Quick Imbiss eingenommen erreichten wir pünktlich mit dem Sonnenuntergang unsere Lodge. 
Das erste was wir machten, war den Staub der letzten 400 KM mit einem kühlen Bier und Wasser hinunterspülen. Dabei saßen wir auf einer traumhaften Terrasse mit Blick über das Kaokeveld. Abendessen in der Lodge und alle gingen relativ früh zu Bett, denn der Tag war schon lange. 
Morgen besuchen wir die Himbas , das wird wieder ein unvergessliches Erlebnis. Besonders für meine Tochter – da freue ich mich bereits sehr drauf. 
Bis morgen Euer Jörg Scharff