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Rundu und Ombili Stiftung Tag 3 im Buschmannland

05.00 Uhr sagte uns der Wecker Guten Morgen 🙂 

Aber das Aufstehen fiel uns  leicht, da wir ja  Tiere sehen wollten.
Also kurzes Frühstück und passend zum Sonnenaufgang waren wir bereits im Park.
Zebras und Gnus streiften unseren Weg, Giraffen nahmen ihr Frühstück ein, verschiedene Antilopenarten grasten in der weite, es war traumhaft!! Was für ein Dienstagmorgen 🙂 
Wir machten uns auf die Suche nach Löwen. In der Lodge erfuhr ich von Rangern dass an einem bestimmten Wasserloch die letzten 3 Tage eine Löwenfamilie gesichtet wurde. Also auf nach Kalkheuwel (Name des Wasserlochs). Leider hatten wir kein Glück, ich bin sicher die Löwen waren immer noch da und haben uns gesehen, aber wir sie nicht 🙂 – sehr schade, aber wir werden noch viele Möglichkeiten haben diese faszinierten Tiere zu beobachten. Auf dem Rückweg vom Wasserloch stand dann ein Nashorn  direkt an der Strasse, welches gemütlich am fressen war.  Ein gigantischer 
Augenblick. In Ruhe konnten wir dieses beobachten.
Zufrieden und wiedermal beeindruckt von der Natur machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Highlight des Tages, die Ombili Stiftung.
Sie liegt ca. 40 KM östlich von der Etoscha Pfanne. Von einem deutschen Farmer Ehepaar 1989 gegründet hilft sie den Khoisan (buschleuten) sich in das „moderne“ Leben zu integrieren. 
Die Aufgabe ist Hilfe zur Selbsthilfe. Diese Stiftung lebt ausschließlich von Spendengeldern und wird sehr stark aus Deutschland heraus (private spenden) unterstützt. Hier befindet sich eine Schule (mit Hostel , eine Art Internat) ein Kindergarten sowie landwirtschaftliche Gegebenheiten wo die Buschmänner von einem erfahrenen Farmer lernen und arbeiten. 
Eine einmalige Einrichtung, die uns alle faszinierte! 
Der Farmer machte mit uns einen Rundgang und zeigte uns alle Einrichtungen, sowie das traditionelle Leben der Buschmänner. Medizinische Versorgung, Schule und Kindergarten. Zum Abschluss wurden wir noch auf eine Tasse Kaffee eingeladen und er erzählte aus seinem Leben , was hochinteressant war.
Eine einmalige Erfahrung , die alle ziemlich ergriffen hat und jeder hat gespendet, besser kann man keine Entwicklungshilfe leisten. Das ist sicherlich der richtige Weg für die Ureinwohner Namibias. In der Stiftung selbst herrscht striktes Alkoholverbot, was auch die Dörfer mit einbezieht.
Weiter ging es Richtung Norden nach Rundu. Wir mussten noch ca. 200 KM fahren. Je weiter wir nach Norden kamen umso mehr veränderte sich die Landschaft. Rundhütten wechselten mit Farmland ,die Natur wurde grüner und man merkte dass wir immer mehr in die Richtung des Okavango kamen.
Unterwegs noch ein kleines Picknick und weiter ging es nach Norden. 
Gegen 1800 Uhr erreichten wir unsere wunderschöne kleine Lodge , direkt am Hakusembe River, ein Nebenfluss des okavangos. 
Nach einem leckeren Abendessen gingen wir zufrieden schlafen.
Bis morgen Euer Jörg scharff 
P.S. Es kann sein dass ich nicht jeden Tag veröffentlichen kann, da wir nicht überall Internet haben.