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Jörg Scharff unterwegs in Uganda und Tansania (1.Teil)

Im September diesen Jahres begleitete ich zwei Reisen nach Uganda und Tansania, die auch für mich viele neue Eindrücke und Reiseerlebnisse mit sich brachten. Die Begegnung mit den Berggorillas war nur einer der zahlreichen Höhepunkte auf unserer Tour durch Südafrika! Ich freue mich, meine Eindrücke mit Ihnen zu teilen und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,

Herzlichst,

Ihr Jörg Scharff

Uganda Tag 1 – Abenteuer Uganda und Tansania beginnt !!

Wir sind alle sehr aufgeregt und voller Vorfreude auf die Dinge, die da kommen werden.

Mit unserem Scharff Shuttle ging es ohne Probleme zum Flughafen Frankfurt.
Mit einer Kleingruppe von acht Personen heißt nun, Uganda mit dem Allradwagen zu erkunden und natürlich eine Trekking Tour zu den sanften Riesen, den Gorillas zu erleben.
Danach fliegen wir mit einer Chartermaschine weiter nach Tansania und treffen noch 4 weitere Gäste, die zu unserer Reisegruppe gehören.

Der Flug mit Ethiopian Airline war sehr angenehm und gut. Das Umsteigen funktionierte ohne Probleme und alle Maschinen waren auch pünktlich. Ebenso war das komplette Gepäck in Uganda dabei :-)!

Der erste Tag hatte kein großes Programm. Wir genossen ein leckeres Mittagessen direkt am Viktoria See und nachmittags spazierten wir zu einem lokalen Markt. Dieser war sehr spannend und absolut sehenswert. Abends haben wir lecker gegessen und sind relativ früh ins Bett, da der Flug allen doch in den Knochen steckte. Morgen geht die Fahrt mit zwei Jeeps quer durchs Land zum Murchison Falls National Park. Wir freuen uns alle bereits sehr darauf.

Hier einige Impressionen von unserem Marktbesuch:

Uganda Tag 2 – Unterwegs in Uganda

Die Fahrt führte uns quer durchs Land in Richtung Norden zum Murchison Falls Nationalpark. In Kampala mit seinen fantastischen chaotischen Verhhältnissen suchten wir unseren Weg durch das Verkehrschaos. Wir, das waren zwei Landcruiser, einen fuhr Ken (unser lokaler Guide) und den anderen ich. Insgesamt waren wir 10 Personen.

An bunten Märkten vorbei  mit unglaublich viel Leben ging es langsam aber stetig zu unserem Ziel. Unterwegs stoppten wir und versorgten uns mit Bananen , Ananas und Melonen. Andere Touristen waren in Sicht. Nach einem leckeren Lunch begaben wir uns nach Ankunft im Nationalpark direkt zu den Fällen. Hier fällt der Nil ca. 60 Meter durch eine schmale Schlucht in die Tiefe  – gigantische Wassermassen kommen hier zusammen.

Nach einer kleinen Wanderung um die Fälle machten wir uns auf den Weg in die Lodge. Es ging an zu regnen und die Piste wurde immer rutschiger. Wir erreichten unsere wunderschöne lodge, die Bakers Lodge, direktem Nil gelegen.

Hipporufe und Ihr Geschmatze begrüßten uns schon. Abends gab es ein super leckeres Abendessen und ziemlich früh ins Bett denn am nächsten Tag war frühes Aufstehen angesagt.

Uganda Tag 3 – Was für ein Tag!

Früh am Morgen nach dem Frühstück (6.15 Uhr) machten wir uns auf den Weg zur Pirschfahrt. Hierzu mussten wir erstmal eine Fähre über den Nil nutzen. Allein das war schon Abenteuer. Am anderen Ufer angekommen machten wir uns direkt auf den Weg.

Unser Ziel waren Baumlöwen und der Schuhschnabelstorch.

Direkt am Anfang wurden wir bereits begrüßt von einer unglaublichen Vielzahl von Tieren. Büffel, Antilopen, Elefanten, eine unglaublich hohe Zahl an Giraffen und natürlich die Vogelwelt nicht zu vergessen. Die Landschaft zeigte sich in einem saftigen grün und überall sahen wir Tiere, teilweise in riesigen Herden.

Zwei Elefanten versperrten uns den Weg, da sie gerade mit einem Baum beschäftigt waren, also mussten wir warten und durften das Spektakel in Ruhe beobachten. Weiter ging  die Fahrt in einen kleine lichten Wald. Und plötzlich waren Sie da, die Baumlöwen. Man sieht sie nicht oft, aber eine Mutter lag verschlafen in einem Baum und im Nachbarbaum lagen zwei ihrer Jungtiere. Das war unvergesslich.

Weiter ging die Fahrt mit einem kleinen Kaffestop in der Wildnis. Und dann zum Abschluss haben wir ihn tatsächlich gefunden, den Schuhschnabelstorch. Ein wunderbar schönes Tier, sehr sehr selten und scheu.

Wir hatten unglaublich Glück und natürlich die Zeit etwas verdusselt da unser Boot bereits um 14:00 Uhr ablag. Also mussten wir mit  Vollgas zurück zur Anlegestelle – es hatte etwas von der Rallye Uganda.

Noch pünktlich angekommen nahmen wir einen kleinen Snack zu uns. Ein Pavian schlich sich ganz heimlich an und schneller als wir sehen konnten sprang er durch die Dachluke in unser Auto. Er suchte was zu essen, wir trieben ihn aus dem Auto,doch er ging gezielt auf die Bananen Tüte zu, schnappte sie sich und war so schnell wie er drin war auch wieder draußen. Eine Belustigung für alle an der Schiffsanlegestelle.

Nun begann unsere Bootstour zu den Murchison Falls . Gemütlich tuckerten wir vorbei an Elefanten, Hippos, Krokodilen und vieles mehr bis zu den Fällen.

Zurück zur Lodge stand wieder ein fanatisches Abendessen auf dem Programm und natürlich die Hippos mit ihrem wunderbaren Konzert, in der Ferne hörte man auch einen Löwen. Ein gigantischer Tag, alle gingen müde und zufrieden ins Bett.

Uganda Tag 4  – Abenteuer Afrika

Heute morgen machten wir uns nochmals auf die Pirsch. Es war wieder traumhaft und einfach schwer zu beschreiben. Der Höhepunkt war jedoch der Leopard (eines meiner absoluten Lieblingstiere) auf dem Baum – es war ein wunderbarer Morgen. Zurück zur Lodge nahmen wir unser Mittagessen direkt am See ein und machten uns dann auf die Fahrt durch das Land an den Lake Albert See.

Ich kann nur sagen: Afrika pur!

Wir fuhren durch Dörfer, keine Touristen weit und breit. Wir beobachteten während dem Vorbeifahren das bunte Treiben auf der Straße. Die Straßen waren eher Pisten, mehr schlecht als recht. Der Höhepunkt war eine Matschpiste, die wir nur im Schritttempo Befahren könnten. Es war wie auf einer Eispiste! Nach ca. 4 Stunden Fahrt durch das tiefste Afrika erreichten wir eine Asphaltstraße und konnten nun schnell und einigermaßen bequem zu unsere Lodge kommen. Gegen 17:30 Uhr erreichten wir unser Domizil und gönnten uns erst mal ein kühles Bier.
Späterhaben wir lecker zu Abend gegessen und sind früh ins Bett denn morgen kommt eine neuer Tag, der sicherlich wieder spannend wird.
Freue mich schon sehr darauf!

Uganda Tag 5 – Mit Panne in den Queen Elizabeth Nationalpark

Wir machten uns bei Zeiten auf den Weg, denn eine langer Tag lag vor uns. Es ging quer durchs Land in den Queen Elizabeth Nationalpark.

Wir fuhren wieder durch kleine Dörfer, welche unentwegt Fotomotive boten. Auf der Hälfte gab mein Starter den Geist auf so daß wir den Jeep anschieben mussten oder bei kleinen Stopps den Motor laufen ließen. Leider ist bei Kennedys Auto ein Stück von der Plattfeder abgebrochen, die erneuert werden musste. Wir stoppten in einer größeren Stadt und machten eine Kaffeepause. In dieser Zeit brachten wir die Autos in die Werkstatt. Das war spannend und hochinteressant. Circa 6 Personen schauten sich mein Auto an. Einer machte sich dann ans Werk, man sah aber das er Ahnung hatte.

In kurzer Zeit stellte man fest dass ein Relais kaputt war. Dieses wurde ausgetauscht und schon lief der Wagen wieder. Bei Kennedy hat es etwas länger gedauert.

Wir entschieden dann das Gepäck umzuladen und gemeinsam mit 8 Personen in einem Auto zur Lodge zu fahren. Insgesamt 100 km. Das war Abenteuer pur, es wurde dunkel und wir mussten durch zwei Städte fahren –  Erlebnisse die immer bleiben werden. Gegen 21:00 Uhr erreichten wir dann den Äquator und machten natürlich ein Foto. Um 21:30 erreichten wir dann müde aberglücklich unsere lodge, die Kasenyi Lodge.

Ein leckeres Abendessen und früh zu Bett , denn morgen ist Schimpansen Trekking angesagt.

Bis dahin, Euer Jörg Scharff

Die Fortsetzung dieses Reiseberichts lesen Sie in Kürze in unserem Mitarbeiterblog!