Best of Italien: Rom, Sorrent, Capri und die Amalfiküste
Unsere zweiwöchige Reise im September 2020 sollte eigentlich nach Namibia und Botswana gehen, um weitere Erkundungstouren für unsere neuen Reisen 2021 zu erleben. Leider hat die Corona-Pandemie uns jedoch einen Strich durch die Rechnung gezogen.
So entschieden wir uns kurzfristig Rom, Sorrent, Capri und die Amalfi-Küste zu besuchen und zu entdecken. Ein Grund war die Tatsache, dass durch Covid 19 weniger Touristen, gerade aus dem außereuropäischen Ausland vor Ort sind. Wir hatten Recht! Das war für uns sehr schön aber auch erschreckend. Die Menschen vor Ort, die dort nur vom Tourismus leben, haben uns sehr leidgetan. Inspiriert von dieser Reise präsentieren wir Ihnen unseren Vorschlag für ein romantisches Italien – Abenteuer!
Der Flug ab Luxemburg nach Rom verlief reibungslos. Erwartungsgemäß waren die Flughäfen Luxemburg und Rom ziemlich menschenleer. Die Mund-Nasen-Maske mussten wir im Flughafengebäude und während des Fluges tragen, was aber überhaupt kein Problem darstellte. Alle Gäste im Flugzeug waren sehr rücksichtsvoll und zuvorkommend. In Rom angekommen stellten wir direkt fest, dass die Italiener doch sehr entspannt sind, aber sich trotzdem gewissenhaft an die Regeln halten. Das war unsere Erfahrung während der kompletten Reise. Überall dort wo mehrere Menschen zusammen kamen, wurde automatisch auf Abstandsregeln geachtet, genauso wie auf die Maskenpflicht. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt unsicher oder unwohl gefühlt.
In Rom mieteten wir einen Motorroller (Vespa) und erkundeten die Stadt auf eigene Faust. Unglaublich wie wenig hier los war! Alle Sehenswürdigkeiten waren kaum besucht und man kam ohne Probleme oder größere Wartezeiten hinein. Für einige Sehenswürdigkeiten, z.B. das Vatikanische Museum und das Kolosseum, musste man sich online anmelden, um einen sogenannten Slot zu erhalten. Dies funktionierte absolut problemlos. So konnten wir Rom mit wirklich allen Sinnen ohne Hektik genießen. Der Vatikan und der Petersdom waren für mich das absolute Highlight, da hier kaum Menschen waren und wir die Bauwerke und Kunstschätze in aller Ruhe bewundern konnten. Im Petersdom waren wir fast alleine. Das Vatikanische Museum konnten wir gemütlich und ohne Menschenmassen (inkl. der Sixtinischen Kapelle) besuchen und besichtigen.
Als Fazit können wir sagen, dass wir einen perfekten Aufenthalt in Rom erleben durften. Obwohl wir bei den Sehenswürdigkeiten Masken tragen mussten, wurde das Erlebnis nicht geschmälert.
Unsere Reise ging am fünften Tag weiter mit dem Mietwagen über Pompeji nach Sorrent. Hier stellten wir, genauso wie in Rom, fest, dass viel weniger Besucher unterwegs waren. Natürlich fehlten auch hier die Reisegruppen der außereuropäischen Touristen komplett. Auch am Golf von Sorrent inkl. der Insel Capri, auf der wir zwei Nächte verbrachten, gestaltete sich für uns zu einem traumhaften Aufenthalt. Es war genauso, wie man es sich vorstellt! Wir genossen das gute italienische Essen, die traumhafte Landschaft um uns herum und erkundeten in aller Ruhe diese Region. Diese Art zu reisen kann ich nur empfehlen.
Auf Capri mieteten wir uns wieder einen Motorroller und befuhren die Insel von allen Seiten. Es ist wirklich eine Trauminsel und alle Erzählungen darüber sind nicht übertrieben.
Zum Abschluss reisten wir entlang der Amalfi Küste mit zwei Übernachtungsstopps oberhalb von Positano und in Ravello. Alle Orte an der Amalfiküste haben ihren Reiz und es ist schwer zu entscheiden, wo es am Schönsten ist!
Die Hotels sind klein und fein, das Essen einfach fantastisch und die Menschen vor Ort liebenswert, zuvorkommend, gastfreundlich und sehr rücksichtsvoll.
Wir erkundeten die Küste zu Wasser mit einem kleinen Motorboot und zu Land mit unserem Mietwagen. Traumhafte kleine Straßen mit wunderschönen kleinen Dörfern und Bewohner mit einer entspannten Lebenseinstellung. Hier fühlte man das „la dolce Vita“ an jeder Straßenecke. Wir waren begeistert von der Vielfalt und natürlich den traumhaften Kulissen und Landschaften. Einfach toll und nahezu unbeschreiblich!
Auf unserem Rückweg mit dem Mietwagen nach Rom wollten wir noch einen Stopp in Pompeji einlegen, um die Ausgrabungen zu besuchen. Leider sind die antiken Sehenswürdigkeiten derzeit aufgrund der Corona-Krise montags geschlossen, sodass wir diese nur von außen sehen konnten. Hier konnte man aber bereits die Größe und Ausmaße dieser Ausgrabungen erkennen. Ein Grund, nochmals in diese Region zu fahren, was wir sicherlich tun werden.
So wie wir diese Reise für uns geplant und durchgeführt haben, werden wir sie auch in unserem Programm als Individual-Reise und/oder Hochzeitsreise aufnehmen. Die Mischung aus Weltmetropole, Geschichte, Landschaften sowie „la dolce Vita“ ist unserer Meinung nach perfekt.
Anbei ein paar weitere Fotos von unserer Reise, die mehr sagen können als tausend Worte.
Vielen Dank fürs Lesen und bis bald!
Euer
Jörg Scharff
