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Botswana 11.Tag Offroad Tag nach Savuti

Heute war Offroad pur! 

Um 0900 Uhr verließen wir unser wunderschönes Camp in Richtung Norden nach Savuti.
Für die 120 KM plante ich 7 Stunden Fahrt, die wir auch komplett benötigten, ohne große Pausen. 
Wir begaben uns auf die Piste in Richtung Savuti, wurden jedoch gebremst da überall Wasser war, welches zu tief war um ohne Schnorchel am Auto dieses zu durchqueren. 
Also fuhren wir zurück und ich fragte unseren Ranger ob er uns einen Weg durch den Busch zeigen kann ohne Wasser. Er sagte natürlich liebend gerne zu. 
So fuhren wir ca. 15 Minuten hinter unserem Ranger her, durch den Busch wo so mancher Weg gar nicht zu erkennen war. Dann erreichten wir unsere Hauptpiste und verabschiedeten uns mit einem entsprechendem Trinkgeld bei unserem Buschmann. 
Weiter ging die Fahrt auf relativ normaler Piste zur Abzweigung nach Savuti. 
Unterwegs mussten wir einmal wegen Elefanten stoppen, was uns jedoch ein wunderbares Fotomotiv bescherte. Unser Fahrer im letzten Auto war danach nassgeschwitzt :-))
Als wir an der Kreuzung ankamen mussten wir bereits den Allrad Gang hineinlegen und diesen haben wir dann bis zu unserer Lodge auch nicht mehr rausgemacht. 
Tiefsand war unser ständiger Begleiter. Am Mababe Gate angekommen erledigten wir die Einreiseformalitäten für den Savuti Park. Es gab ein paar Unstimmigkeiten mit dem Permit, welches aber mit einem Telefonat mit der Lodge schnell erledigt war. 
Und weiter ging es im Tiefsand in Richtung Savuti.
Die ersten 30 KM waren gut zu befahren, verglichen mit einem Feldweg mit ab und an Tiefsandpassagen. Je wärmer es jedoch wird umso schwieriger ist der Sand zu befahren, und es wurde sehr heiß 🙂 
Zwischendurch sahen wir Elefanten, Giraffen, Antilopen etc. Es war einfach traumhaft schön in dieser wunderbaren Wildnis dein Auto zu steuern und dabei diese wunderschönen Tiere Afrikas zu erleben. 
Für die Letzten 50 KM benötigten wir ca. 3,5 Stunden. Es war nur eine Maximalgeschwindigtkeit von 20 KM/H möglich und bei dem sehr extremen Tiefsand gesellten sich noch Buckel hinzu die uns eine afrikanische Massage bescherten. 
Jeder ist gut durchgekommen obwohl auch jeder mit einem fast steckenbleiben zu kämpfen hatte. Alle Fahrer haben das bravourös gemeistert. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht trotz der Anstrengungen!!!
Die letzten Meter zur Lodge waren dann eine Steigung mit Geröll und Steinen, eine letzte kleine Herausforderung. 
Dort angekommen wurden wir sehr herzlich mit einem Gesang begrüßt und der Manager zeigte uns unsere sehr komfortablen Zelte für die nächsten beiden Nächte. 
Traumhaft auf einem Berg gelegen mit gigantischem Weitblick über die Weite des Savuti Parkes verbrachten wir wunderbare Tage und Nächte in diesem kleinen Paradies. Goha Hills Lodge ! 
Abends gab es ein sehr leckeres Abendessen. Außer uns war noch eine Familie in der Lodge.
Müde aber zufrieden und stolz gingen alle in ihre Zelte. 
Abends hörten wir dann noch das Brüllen eines Löwen. Gigantische Momente die unter die Haut gehen. 
Morgen heißt es Ganztagespirsch durch den Savuti Nationalpark. 
Ich freue mich bereits sehr darauf. 
Bis morgen Euer Jörg scharff